Eileen und ich kennen uns bestimmt jetzt seit fast 10 Jahren.
Wir sind zusammen in einem Dorf am Niederrhein aufgewachsen. Zusammen gekommen sind wir über die Kirche. Ja genau, ihr lest richtig – die Kirche. In unserer kleinen Gemeinde habe ich schon einige Zeit bei einem Jugend-Gottesdienst mitgearbeitet, als Eileen dazu stoß. Eigentlich mochten wir uns nicht. Irgendwie war da keine Verbindung. Ich kam besser mit ihrer Freundin zu Recht und hielt mich weitestgehend von Eileen fern. Ein Wochenende mit dem ganzen Team in Marburg sollte das dann aber ändern. Wir saßen gemeinsam in einem Auto und standen Ewigkeiten im Stau. Auf so engem Raum kann man sich nun mal nicht aus dem Weg gehen und so kamen wir ins Gespräch. Nach dieser Nacht veränderte sich unser Verhältnis. Wir unternahmen immer mehr gemeinsam und aus Mädchen, die sich irgendwie nicht leiden konnten, wurden mit der Zeit erst richtig gute Freundinnen und später dann beste Freundinnen. Tja und irgendwann ist dieses Baby hier entstanden.
Wir teilen eigentlich alles – Inhalte von Kleiderschränken, Essen, Beauty-Zeug und Geheimnisse. Nur bei den Männern ist striktes Teil-Verbot.
Ich war jetzt gerade erst in Berlin und seit langer Zeit zum ersten Mal, haben wir wieder nachts in Eileens Bett gekuschelt und geredet. Leider wohnen wir für regelmäßige Quatsch-Abende mittlerweile einfach zu weit voneinander entfernt. Wir haben sehr sehr viel geredet, denn die Uhr zeigte irgendwann 03.31 Uhr. Manchmal dauert es bei uns etwas länger, bis wir dem anderen verraten, was derzeit so los ist, was aber nichts damit zu tun hat, dass man seinem Gegenüber nicht vertraut. In den meisten Fällen weiß man einfach nicht, wie man es so aus heiterem Himmel sagen soll. Aber unterm Strich und egal was kommt, wir vertrauen uns immer alles an. Wir teilen unsere Geheimnisse, denn manchmal können diese uns schwer im Magen liegen. Dann ist man nicht man selbst und versteckt sich hinter einer großen Fassade.
Geheimnisse sind auch das Thema des neuen Buchs von Daniela J. Pusch „Secrets – Wen Emma hasste“. Ein Jugendbuch aus dem Hause Oetinger34. Der Auftakt dieser Trilogie ist zwar in einfacher Jugendsprache geschrieben, aber wirklich nicht weniger passend. Weswegen wir euch hier mit einer kleinen Anekdote aus unserer Freundschaft dieses Buch ans Herz legen möchten.
„Emma, Kassy und Marie sind allerbeste Freundinnen.
Aber Marie hat ein Geheimnis. Emma lügt. Kassy hat einen gefährlichen Feind.
Bald sind Sommerferien. Danach geht Marie für ein Jahr nach Australien.
Vorher wird es eine rauschende Abschiedsparty geben.
Und eine der drei wird die Nacht nicht überleben.”
Es erinnert an manchen Stellen an die Serie Pretty Little Liars, die vor allem Eileen regelmäßig verschlingt und beim Gucken total mitfiebert. Man sollte das mal filmen, ehrlich. Ich muss gestehen, ich hab irgendwann aufgehört mit PLL, weil ich nicht mehr mitgekommen bin. Jetzt bin ich allerdings wieder total angefixt und kann es kaum erwarten, bis ich endlich wieder Zeit habe Serien zu schauen. Das Buch haben Eileen und ich beide gesuchtet. Am Ende war ich wirklich traurig, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Ich bin doch so neugierig, da ist warten echt nicht so leicht.
Wie steht ihr zu solchen Büchern bzw. Serien wie Pretty Little Liars oder Gossip Girl?
Gefällt es euch, wenn nicht alles auf den ersten Blick ersichtlich ist?
Wenn das der Fall sein sollte, habe wir heute noch ein kleines GEWINNSPIEL für euch:
Bis morgen Abend, den 01.03.2016 um 23:59 Uhr verlosen wir 3 Exemplare des ersten Teils der #secretstrilogie. Alles was ihr dafür tun müsst, ist uns einen Kommentar mit gültiger E-Mailadresse zu hinterlassen, in dem ihr uns von eurer besten Freundin erzählt und was ich beide gemeinsam schon erlebt habt.
Dieser Beitrag ist in Kooperation mit dem Verlag Friedrich Oetinger entstanden.
Der Beitrag Secrets – Wen Emma hasste erschien zuerst auf Ein Zimmer voller Bilder.