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Festival-Sommer: Gewinnt Tickets für Rock am Ring & Rock im Park!

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Na, zufällig am ersten Juni-Wochenende noch nichts vor? 

Sommerzeit ist Festivalzeit. Für mich geht es dieses Jahr zum ZEHNTEN MAL hinter einander zu Rock am Ring. Irre, oder? Ich weiß noch, wie ich mit knapp 18 Jahren das erste Mal zum Nürburgring pilgerte. Damals noch mit Ilka und ihrem Dad als fulminantes Ruhrpott-Trio – völlig planlos, aber auch voller Vorfreude. Nach zehn Jahren Matsch, Band-Marathon und Zeltplatz-Wahnsinn bin ich heute absolut Festival-erprobt (irgendeine Superkraft muss ich ja haben) – und möchte euch heute erzählen, was ich aus zehn Jahren RAR gelernt habe – und welche Momente so irre waren, dass ich sie manchmal gerne verdränge 😀

ABER NICHT NUR DAS: ZUSAMMEN MIT LIDL VERLOSE ICH 1X2 TICKETS FÜR ROCK AM RING UND 1X2 TICKETS FÜR ROCK IM PARK (am Ende dieses Beitrags)

Wie ihr bestimmt schon mitbekommen habt: Ich LIEBE Festivals. Sie sind für mich Sommerurlaub gepaart mit guter Musik und ein bisschen Niveaulosigkeit. Es gibt keinen Ort auf der ganzen Welt, wo du so schnell neue Kurzzeit-Freunde findest, dich mit fremden Menschen unterhältst, die meisten Leute cool drauf sind, wo dein warmes, billiges Dosen-Bierchen im Campingstuhl absolut umwerfend schmeckt und wo du mit einer Einhornmaske und einem Bademantel bekleidet zum König des Zeotplatzes gekürt wirst. Dazu muss ich sagen: Mir machen Schlamm, Unwetter und dreckige Menschen nichts aus – zumindest auf den Festivals dieser Welt. Wisst ihr: Ich habe in den zehn Jahren verdammt viele Vorurteile gehört, die absolut lächerlich sind:

„Ih, auf Festivals duscht sich niemand!“

„Bah, da sind alle doch immer nur ekelig und wollen dich ins Zelt zerren.“

„Kannst du da überhaupt auf Toilette? Ich habe gehört, alle pullern überall hin.“

„Viel zu unsicher, da wird man nur beklaut wenn man schläft.“

Ich kann darüber nur müde lachen. Klar, als ich das erste Mal zum Ring gefahren bin, wusste ich selbst noch nicht, was mich dort erwartet. Heute bin ich natürlich perfekt informiert und habe vor allem meine Packliste perfektioniert. Darüber habe ich letztes Jahr ausführlich gebloggt und ihr findet sie HIER. Mit meinen Tipps seid ihr bestens auf fast alles vorbereitet 😉

Liebe Menschen: Ihr könnt sogar jeden Tag 346236 Mal duschen, wenn ihr mögt. Es gibt saubere Spültoiletten, ich wurde noch NIE NIE NIE beklaut oder ernsthaft belästigt und wenn dir mal jemand zu nahe kommt, sind sofort zehn hilfsbereite Menschen zur Stelle, die dir helfen. Nirgends ist die Hilfsbereitschaft und der Zusammenhalt so groß, wie auf Festivals. Denn uns alle vereint die Liebe zur Musik und zu einer geilen Zeit. Anfangs habe ich noch ein Schloss für mein Zelt mitgenommen, verzichte da aber mittlerweile drauf. Denn wer etwas klauen will, schlitzt mit dem Messer eh dein Zelt auf und bedient sich. Wer wirklich wertvolle Schätze wegsperren will, kann sich bei Rock am Ring ein Schließfach mieten und auf Nummer sichergehen.

WAS ICH IN ZEHN JAHREN ROCK AM RING GELERNT HABE

  • Ohne Panzertape („Gaffa“) bist du NICHTS. Gaffa hält nicht nur die Welt zusammen, sondern damit haben wir schon diverse Zelte geflickt, Pavillons wieder aufgerichtet, Klamotten regensicher getapt, Mülltüten zu Kleidern umfunktioniert, Schuhe abgedichtet und natürlich Girlanden an die Zelte geklebt. Ein bisschen was für die Optik muss ja auch drin sein 🙂
  • Lass‘ von allem, was du mitnehmen willst, die Hälfte Zuhause. Wir sind hier nicht beim Coachella. Du brauchst also nicht 50 Kleider und einen Koffer voller Schminke. Du brauchst maximal 2 Hosen, eine Leggins, 1-2 dicke Pullis, ein paar Shirts, 2-3 Kleider, eine Sweatshirtjacke und eine Regenjacke. An Schuhen nehme ich ein Paar Vans mit, Gummistiefel oder Dr. Martens und Badelatschen für die Sammeldusche.
  • Ich habe mir letztes Jahr einen Trekkingrucksack zugelegt und es war DIE BESTE INVESTITION ever. Vorher habe ich immer viel zu unhandlich gepackt und mir ’nen Wolf geschleppt. Der Rucksack praktischer, als ein Koffer (mit den Rollen bleibst du immer stecken) oder eine Tasche (viel zu schwer zum Tragen und zu unhandlich). An den Trecking-Rucksack kann ich noch diverses Zeug binden und werde so zum modernen Packesel: Schlafsack, Campingstuhl, Klamotten und Gummistiefel transportieren sich viel leichter zu eurem Zeltplatz. Und bei den Wegen, die man vom Parkplatz zurücklegt, ist das wirklich Gold wert.

  • Betrunkene Menschen kann man nicht aufhalten! Bei meinem ersten Rock am Ring Besuch wurde ich angepinkelt. Kein Scherz – ich lauschte gerade an der Hauptbühne den Klängen von Kid Rock und war von seinem nackten Oberkörper und der riesigen Stier-Gürtelschnalle ganz hypnotisiert. Der Typ neben mir war allerdings vor lauter Alkohol so in einer anderen Parallelwelt, dass er sich an meinem linken Bein erleichterte. Ihr war SEHR froh, eine Shorts zu tragen – denn das Bein zu waschen war leichter, als die Klamotten irgendwie sauber zu bekommen. Aber:  So etwas passiert. Super selten – aber es KANN vorkommen. Aber meckern bringt nichts: Der Typ weiß davon am nächsten Tag eh nichts mehr.
  • Nicht ohne mein Auto. Ich fahre so gut es geht selbst zu Festivals mit meinem Auto. Ich habe einen Swift bei meinen Eltern in NRW, der schon Nürburgring-erprobt ist. Lasst im Auto immer eine trockene Garnitur Klamotten und wenn möglich eine Decke oder ein großes Handtuch. Denn wenn Land unter ist, verkriecht ihr euch am besten im Auto. Dort seid ihr trocken, sicher vor Gewitter, könnt euch umziehen und noch andere Menschen aufnehmen, falls noch ein Platz frei ist. Und ich habe in den letzten zehn Jahren schon sehr oft im Auto übernachtet, weil der Zeltplatz zu einem großen See wurde.
  • Das Wetter kann man nicht aufhalten. Also macht das Beste draus! Letztes Jahr schmierte Rock am Ring beispielsweise komplett ab – hier habe ich ausführlich darüber geschrieben! Ich habe drei der über 80 Bands gesehen, war nur ein Mal kurz auf dem Gelände selbst und habe vor allem kein Handbrot schmausen können. Aber so ist das eben. Statt sich aufzuregen, haben wir einfach auf dem Zeltplatz eine sechs Tage andauernde Party gefeiert und so den lustigsten Campingurlaub aller Zeiten erlebt.

  • Nimm alles, was du erlebst, mit HUMOR. Ganz ehrlich? Du wirst auf Festivals meist auf deine äußeren Werte reduziert – zumindest von vielen Typen, die an dir vorbeilaufen. Auf dem Campingplatz haben diverse Kerle Nummern in der Hand (wie beim Perfekten Dinner), um die „Girls-Leckerbissen“ nach Optik zu bewerten. Statt mich zu beschweren, teile ich mir lieber ein warmes Dosenbier mit ihnen und lache drüber – ernst meint das dort eh niemand.
  • Niemals ohne Wegbier! Die Wege auf so einem Festival sind unnormal lang. Vor allem vom Parkplatz zum Zeltplatz seid ihr schon mal gut eine Stunde unterwegs. Großer Fehler: Ohne Bier losziehen. Nach dem dritten Dosenbier flucht ihr automatisch weniger und unterwegs prosten euch viele Leute zu, die im Notfall auch mal beim Tragen helfen oder euren Bollerwagen mit aus dem Matsch ziehen.
  • Essen ist genauso wichtig, wie die Musik. Und das meine ich ganz ernsthaft so: Auf Festivals bist du sehr oft nur am Schmausen. Jeden Tag frühstücken die Girls und ich Kellogs mit Milch und einem Schuss Schnaps, um den tag zu begrüßen. Dann geht es weiter mit Grillfleisch, Broten und Dips. Abends auf dem Festivalgelände gönnst du dir dann meist noch mal zwei Mahlzeiten und nachts am Zeltplatz ist die Grillkohle dann wieder heiß für ein Abschluss-Dinner. Nach sechs Tagen Rock am Ring fühle ich mich also meist wie ein gestrandeter (und dreckiger) Pottwal. Damit wir immer genug zu futtern dabei haben, haben wir früher immer SO SO SO VIEL Essen mit im Auto zum Festival geschleppt. Und nicht selten die Hälfte wieder mit nach Hause genommen und uns vor Ort lieber versorgt.

Doch Dank LIDL und dem Rockshop hat sich dieses Problem vor drei Jahren in Luft aufgelöst.

Ohne Mist: Der Rockshop hat uns letztes Jahr gerettet. Als Rock am Ring komplett von einem riesigen Gewitter heimgesucht wurde, war der Lidl-Shop der einzige Ort, wo wir uns frische Lebensmittel, Getränke etc. kaufen konnten. Denn die Buden auf dem Festivalgelände durften nicht öffnen, Bands durften nicht spielen, wir alle haben tagelang auf Anweisungen gewartet (zeitweise wurden wir auch evakuiert, aber nach einer Stunde durften wir wieder zurück zu den Zelten). Dank des Rockshops konnten wir morgens Frühstück für unsere Zeltplatz-Crew kaufen, frisches Grillfleisch holen und den knurrenden Magen beruhigen. Lidls Motto „You rock – we care“ kann ich also ganz ehrlich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Aber nicht nur das: Der Rockhop, der immer auf dem Zeltplatz von Lidl aufgebaut wird und wie eine normale Filiale aussieht – inklusive Kassenbändern und Backshop – ist perfekt auf Rock am Ring zugeschnitten. Wir haben am ersten Tag dort einen Grill, Kohle, Anzünder, einen fehlenden Campingstuhl und Gummistiefel gekauft. Auch Müllsäcke, Shampoo, Schmink-Utensilien und Getränke findet ihr dort. Alles in allem ein LEBENSRETTER. Durch die super Idee eines Supermarkts auf dem Gelände nehmen wir absolut NICHTS mehr an Essen von Zuhause mit, denn die Preise sind nicht erhöht und somit holen wir lieber vor Ort nur so viel, wie wir wirklich essen werden. Und können jeden Tag frische Zutaten einkaufen und absolut leckere Picknicks veranstalten. Vorbei die Zeit der Dosenravioli und geschmacklosen Tütensuppen!

Was ich so mit den Lidl-Produkten alles zubereite, zeige ich euch übrigens während des Rock am Ring Festivals unter anderem auf meinem Instagram-Kanal! 

Praktisch: Lidl hat schon jetzt eine komplette Liste veröffentlicht, welche Produkte der Rockshop 2017 im Sortiment haben wird. Und für alle, die noch großes Equipment brauchen: Im Online-Shop könnt ihr euch jetzt noch Last Minute mit Zelten, Schlafsäcken, Pavillons etc. eindecken. Jenny von Jestil zeigt euch in ihrem Blogpost zum Beispiel, was sie sich dort alles für ihr erstes Mal Zeltplatz-Wahnsinn so alles gekauft hat. Ich habe mir im Online-Shop für unsere Crew einen neuen Pavillon ausgesucht, da unser Superduper-Pavillon (der jedes Unwetter ausgehalten hat!!) letztes Jahr leider bei RAR geblieben ist. Auch ein neues Wurfzelt wartet schon Zuhause bei Mutti auf die Reise zum Nürburgring 🙂

UND NUN: SO KÖNNT IHR TICKETS GEWINNEN!

Kommen wir zum Gewinnspiel, auf das ihr doch bestimmt nur gewartet habt. Ich hoffe allerdings, dass euch mein Beitrag und die Tipps natürlich auch etwas bei der Festival-Planung helfen. Wie gesagt: Die Festival-Packliste kann ich euch wärmstens empfehlen. In Kooperation mit Lidl verlose ich noch 1×2 Tickets für RAR und 1×2 Tickets für das Zwillings-Festival Rock im Park, welches zur gleichen Zeit in Nürnberg läuft und schon restlos ausverkauft ist. Beide Festivals finden vom 2. – 4. Juni statt, wobei ihr auch schon eher anreisen könnt. Ich starte zum Beispiel schon am Mittwoch die Reise zum Ring.

Um mitzumachen, hinterlasst unter diesem Beitrag einfach einen Kommentar und schreibt mir, wen ihr gerne mitnehmen möchtet 🙂 UND falls ihr lieber zu RAR oder zu RIP wollt, schreibt das mit den Worten „RAR“ bzw. „RIP“ bitte auch rein. 

Das Gewinnspiel läuft bis Mittwoch, dem 24. Mai um 23.59 Uhr. Der Gewinner wird Donnerstagfrüh ausgelost und per Mail benachrichtigt. Also gebt bitte eine gültige Mailadresse an. Wer noch nicht 18 ist und gewinnen sollte, braucht die Einverständniserklärung der Eltern.

UND JETZT: VIEL GLÜCK!

*In freundlicher Zusammenarbeit mit Lidl

Der Beitrag Festival-Sommer: Gewinnt Tickets für Rock am Ring & Rock im Park! erschien zuerst auf Ein Zimmer voller Bilder.


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